Thermo Fisher HPLC-Säulen
Thermo Fisher Scientific HPLC-Säulen
Hier finden Sie mit über 3.500 Säulen zur Auswahl ein enorm umfangreiches Angebot an HPLC-Säulen von Thermo Scientific . Thermo Scientific, ein Teil von Thermo Fisher Scientific , ist bekannt für seine hochwertigen Säulen, besonders für den Klassiker Hypersil . Neben zahlreichen anderen Packungsmaterialien (Aquasil, Accucore, Hypersil, Hypersil BDS, HyPurity, etc.) finden Sie auch die Acclaim Säulen von Dionex, die inzwischen zu Thermo Scientific gehören. So bieten wir für jeden Bedarf die passende HPLC-Säule von Thermo.
Um Säulen von Thermo Scientific schneller zu finden, oder um diese mit Säulen anderer Hersteller zu vergleichen, nutzen Sie bitte unseren Säulenkonfigurator . Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne auch persönlich zur Verfügung.
Säulenbezeichnung
Hier finden sie den Markennamen des jeweiligen Herstellers für die Säule, z.B. „XBridge“ Säulen der Firma Waters. Dabei ist nicht unbedingt erkennbar, um welche Säulenart es sich bei der jeweiligen Bezeichnung handelt. Bei Fragen dazu können sie uns gerne kontaktieren.
Packungsspezifizierung
Die Packungsspezifizierung beschreibt das Material der stationären Phase. Anhand der Bezeichnung kann man erkennen, ob eine und ggf. welche funktionelle Gruppe an das Trägermaterial (Silicagel, Polymer) gebunden ist. Je nach gebundener funktioneller Gruppe (z.B. C18-Kette) ergibt sich daraus der Trennmodus der Säule (Reversed Phase).
Länge
Je nach Art der Anwendung oder Anlage werden unterschiedliche lange HPLC-Säulen verwendet. Die Länge der Säule definiert zusammen mit dem Innendurchmesser das Säulenvolumen. Für präparative Trennungen verwendet man z.B. häufig Säulen ab 250 mm Länge bei einem größeren Innendurchmesser; somit kann mehr Material in einem Lauf aufgetrennt werden. Bei Fragen zu passenden Dimensionen der HPLC-Säule für Ihre Analytik können Sie uns gerne kontaktieren.
Innendurchmesser
Neben der Länge der Säule bestimmt der Innendurchmesser (ID) das Säulenvolumen. Je größer der Innendurchmesser, desto größer das Volumen und umso höher der Verbrauch an Lösemittel. Ebenso beeinflusst der Innendurchmesser auch die Konzentration des Analyten im Detektor. Für Analysen bei denen nur eine geringe Probenmenge zur Verfügung steht empfiehlt es sich, einen möglichst geringen Innendurchmesser zu verwenden. Wird eine bestehende Methode von einem größeren auf einen kleineren Innendurchmesser optimiert dann muss beachtet werden, dass für eine vergleichbare Trennung der Fluss angepasst wird, damit man eine konstante Lineargeschwindigkeit u erhält.
Partikelgröße
Die Wahl der Partikelgröße der Säule hängt zunächst von der verwendeten HPLC-Anlage ab. Bei einer UHPLC können Partikelgrößen <2µm verwendet werden. Bei einer HPLC-Anlage, die bis 400 bar Druck arbeiten kann, werden meist Partikel mit 5µm eingesetzt. Je kleiner der Partikel in der Säule, desto höher der entstehende Rückdruck in der HPLC Anlage.
pH Range
HPLC-Säulen haben eine bestimmte pH-Stabilität. Der Hersteller gibt für eine bestimmte Säule meist einen empfohlenen pH-Wert-Bereich an, bei dem die Säule langfristig betrieben werden kann. Für Kieselgele ist ein pH-Wert >7 problematisch, da sie sich nach und nach auflösen. Durch ein spezielles polymeres Coating oder Einführung von Hybridmaterial wird diese Auflösung verlangsamt. Falls in der Routine ein pH-Wert >8 verwendet wird, empfiehlt es sich, z.B. ein Material auf Polymerbasis zu verwenden.
Endcapping
Bei C18-Säulen befinden sich zwischen den gebundenen C18-Ketten oder anderen funktionellen Gruppen noch freie Silanolgruppen auf dem Trägermaterial. Diese Silanolgruppen wechselwirken stark vor allem mit basischen Molekülen, dies kann zu einer nicht gewünschten Verbreiterung der Peaks führen. Beim sogenannten Endcapping werden diese Silanolgruppen meist mit einer Trimethylsilylgruppe (TMS) „geschützt“. Die ungewollte Wechselwirkung und die daraus entstehende Peakverbreiterung kann somit unterdrückt werden.
Kohlenstoffgehalt
Je höher der prozentuale Kohlenstoffgehalt bei gleicher Packungsdichte (g/ml) ist, umso höher ist die Belegung mit z.B. C18 Ketten. Die stationäre Phase ist somit hydrophober (unpolarer). Ein unpolares Probenmolekül wird somit auf einer Phase mit einem höheren Kohlenstoffgehalt länger zurückgehalten, somit ist die Retentionszeit dann etwas länger.