Die Wahl des richtigen Septums hängt von sowohl von Ihrer Anlage, als auch von Ihrer Applikation ab. Fast alle Septen sind auf der der Probe zugewandten Seite mit einem inerten Material beschichtet. Die Probe ist so durch eine mögliche Kontamination mit dem Trägermaterial geschützt. Die Trägermaterialien selbst haben unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf Reinheit, Härte, Dicke und Wiederverschließeigenschaften. Die gängigsten Septen bestehen aus:
Ebenso kann durch kreuzgeschlitzte Septen die Bildung eines Vakuums in der Flasche vermieden werden. Diese sind für dünne empfindliche Injektionsnadeln geeignet, aber mit schlechteren Wiederverschließeigenschaften ausgestattet und daher eher für Einmalinjektionen geeignet. Diese Septen sind temperaturbeständig von -60 °C bis 200 °C.
Für stumpfe, dicke oder besonders empfindliche Nadeln sind die Septen auch vorgeschlitzt erhältlich. Bei besonders empfindlichen Analysen können für auch beidseitig mit PTFE-beschichtete Silikon-Septen eingesetzt werden. Für Headspace-Analysen sind auch weitere Septen verfügbar: Pharma-Fix aus Butyl/PTFE, bei denen nur die Butyl-Bereiche, die mit der Probe in Kontakt kommen mit PTFE beschichtet sind um eine besonders gute Abdichtung sicherzustellen sowie Silikon/Aluminium-Septen.
Beim täglichen Umgang mit Vials und Septen kommt es immer wieder zu Problemen - die Ursachen für die häufigsten Probleme und wie sie diese verhindern können, haben wir hier aufgestellt.
Abrieb entsteht, wenn der Nadeldurchmesser für das Septum zu groß ist oder wenn das Material des Septums wiederholten Injektionen nicht standhalten kann. In solchen Fällen kann Material des Septums in die Probenflasche bröckeln und die Probe verunreinigen. Es gibt jedoch einige einfache Wege, um Abrieb verhindern:
Manchmal kann die Probenentnahme aus einer verschlossenen Probenflasche ein Vakuum erzeugen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie dies verhindern: