Das Prinzip der Dünnschichtchromatographie (DC) ist seit über 100 Jahren bekannt. Noch immer ist die DC oder TLC (Thin-Layer Chromatography) eine sehr gängige und beliebte Trenntechnik für die qualitative und quantitative Analyse im Labor. Wie bei allen chromatographischen Verfahren geht es darum, ein Gemisch in seine chemischen Bestandteile zu trennen. Der Erfolg dieser Methode beruht auf ihrer Einfachheit, auch in Bezug auf die Probenvorbereitung, ihren niedrigen Kosten, der Vielseitigkeit, der schnelle Entwicklungszeit, hohen Empfindlichkeit und guten Reproduzierbarkeit. Die hohe Effizienz ist ein weiterer Vorteil der Dünnschichtchromatographie: Bis zu 70 Proben können gleichzeitig auf einer DC-Platte getrennt werden. Die DC wird in vielen Industrien und Forschungsbereichen eingesetzt, z.B. in der klinischen Analyse, der Lebensmittelchemie und der pharmazeutischen Produktion.
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Die Auswahl des Lösemittels erfolgt nach Elutionsstärke. Mit Hilfe eines Schnelltests kann man verschiedene Lösemittel testen und so das Geeignete finden.
Gängige Methode ist mit einer Glaskappillare als Punkt oder kurzer Strich. Zu breite Substanzzonen bei der Auftragung führen zu einer schlechten Trennung, da die Zonen bei der Trennung eher noch breiter werden. Nach dem Auftragen lässt man das Lösemittel verdampfen, dies kann durch die Verwendung eines Föns beschleunigt werden.
Gängiges Verfahren ist das Verwenden einer Entwicklungskammer. In den Boden der Kammer wird der Eluent eingefüllt. Für eine reproduzierbare Laufstrecke ist die Sättigung der Kammer mit dem Laufmitteldampf notwendig. Dann wird die DC-Platte mit der Probe in der Kammer positioniert. Die Trennung ist abgeschlossen, wenn der Eluent bis zum oberen Ende der DC-Platte aufgestiegen ist. Die DC-Platte kann nun entfernt und entsprechend getrocknet werden.
Die Auswertung hängt von dem Ziel der chromatographischen Analyse ab. Bei qualitativen Bestimmungen ist es am einfachsten Vergleichsubstanzen mitlaufen zu lassen. Quantitative Auswertungen sind über entsprechende Kalibriermessungen möglich. Es wird dabei die Fläche der Substanzflecken herangezogen oder eine photometrische Auswertung auf der Schicht durchgeführt. Bei letzterem ist der apparative Aufwand jedoch größer.