pH-Messgeräte
Im Analytics-Shop finden Sie unter anderem hochwertige pH-Messgeräte von Mettler Toledo.
Diese finden in den unterschiedlichsten Bereichen ihre Anwendung. Etwa bei Anwendungen, die sehr genaue Messergebnisse verlangen, die besonders im Bereich Hygiene (Lebensmittel-und Getränkeindustrie) eine wichtige Rolle spielen oder auch bei anspruchsvollen Abwasseranwendungen und Rein-und Reinstwasseranwendungen.
pH-Messung mit Glaselektroden
pH-Meter mit Glaselektroden sind die am häufigsten verwendeten Messgeräte, daher wird die besagte Elektrode allgemein als „pH-Elektrode“ bezeichnet. Hierbei wird das elektrische Potenzial der Glaselektrode genutzt, welches in direkter Abhängigkeit zur H+-Ionen-Konzentration steht. Die aus der Potenzialdifferenz zur Bezugselektrode entstehende Spannung bildet folglich den pH-Wert weitgehend linear ab. Die sogenannte „Bezugselektrode“ ist in den meisten Fällen eine Silber-Silberchlorid-Halbzelle, welche mit der pH-Elektrode zur Einstab-Messkette zusammengefügt wird.
Vorteile:
- weit vebreitete Art der pH-Messung
Nachteile:
- nur gering belastbarer Strom kann erzeugt werden, d.h. es kommt leicht zu Störungen der Messung durch Strömungspotenziale
- zur Kalibrierung muss sowohl der Nulllpunkt als auch die Steigung der Schaltung verstellbar sein
- Diaphragma kann verunreinigt und ausgelaugt werden
pH-Messung mit Feldeffektransistoren
Die zweite Option ist Verwendung von pH-Metern mit ionensensitiven Feldeffektransistoren (ISFET).
Vorteile:
- Werte sind wesentlich stabiler
- nachgerüstete Elektronik erweist sich als beständiger
Nachteile:
- Zahl der möglichen Messvorgänge (= Standzeit) ist geringer
- relativ unbeliebte Art der Messung
pH-Messung mit Wasserstoffelektroden
Zuletzt noch einige Informationen zu einer traditionellen Methode der pH-Messung, der Verwendung von Wasserstoffelektroden. Diese Technik basiert auf der pH-Abhängigkeit des Wasserstoffpotenzials.
Vorteile:
- besitzt eine hohe mechanische Stabilität
- Eingangswiderstand (Impedanz) sehr gering
- kein Alkali-Fehler
- kein Säurefehler
Nachteile:
- weisen Empfindlichkeit gegenüber Schwermetallsalzen auf (Kupfer, Silber, Quecksilber)