HPLC-Analytik nach USP und Ph. Eur.

HPLC-Analytik nach Arzneibuch: USP und Ph. Eur.

In der Pharmaindustrie sind die Vorgaben der jeweilig geltenden Pharmakopöe (Pharmacopeia) von großer Bedeutung. Die Arzneibücher mit weltweit größter Relevanz sind dabei die USP (United States Pharmacopoeia), die Ph. Eur. (European Pharmacopoeia) und die JP (Japanese Pharmacopoeia). Durch die ICH (International Conference on Harmonisation of Technical Requirements for Registration of Pharmaceuticals for Human Use) wird zunehmend auch auf eine internationale Vereinheitlichung der Vorgaben hingearbeitet.

Ziel der Arzneibücher ist es, durch rechtlich bindende Vorschriften eine gleichbleibende und einheitliche Qualität der Ausgangsstoffe und Arzneimittel und somit eine sichere Anwendung für den Patienten gewährleisten.

Für die Analytik ist dabei der Monographieteil der jeweiligen Pharmakopöe relevant. In diesem wird unter anderem die Analysenmethode vorgegeben, anhand derer der Wirkstoff bestimmt werden soll. Viele dieser Methoden beruhen dabei auch auf der Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC). In den Monographien wird dabei die stationäre und mobile Phase beschrieben, sowie die weiteren Chromatographiebedingungen wie z.B. Säulentemperatur, Injektionsvolumen etc. angegeben. Auch die von den Methoden erlaubten Abweichungen, ohne dass eine Revalidierung der gesamten Methode notwendig ist, werden durch das Arzneibuch geregelt.

Diese Seite möchte einen Überblick über die allgemeinen Regularien der für den deutschsprachigen Raum wichtigsten Arzneibücher, der Ph. Eur. und der USP bezüglich der HPLC-Analytik geben.

Die Vorgaben der Ph. Eur. und der USP

Die HPLC-Säule

Sowohl Ph. Eur. als auch USP spezifizieren die stationäre Phase nach der „Chemie“ des Packungsmaterials. So entspricht z.B. eine Säule mit der Spezifikation USP L1 einer Reversed-Phase-Säule basierend auf Octadecylsilan (ODS), welches mit einer Partikelgröße von 1.5 – 10 µm chemisch an poröses oder nicht poröses Silica oder an keramische Mikropartikel gebunden oder aber auch in monolithischer Form vorliegen kann. Durch die stetige Weiterentwicklung in der HPLC-Analytik wurde und wird die Liste der Säulenspezifikationen dabei immer wieder erweitert. Aktuell beinhaltet die der USP über 70 verschiedene Füllmaterialien (s.u.).

In den Monographien wird die analytische Säule nur nach dieser Klassifizierung angegeben. Damit die Methode konform zu der jeweiligen Monographie bleibt, muss die Spezifikation der Säule zwingend eingehalten werden und darf nicht geändert werden. Ebenfalls vorgegeben sind die Dimensionen der zu verwendenden HPLC-Säule. Hier erlauben jedoch Ph. Eur. und USP einen gewissen Spielraum zur Methodenoptimierung (s. Erlaubte Abweichungen nach Ph. Eur. und USP).

Für die praktische Durchführung der Analyse bedeutet dies, dass nur die Säulenspezifikation beibehalten werden muss. In der Wahl der Dimensionen sind gewisse Freiheiten gestattet. Weitere Kenngrößen der stationären Phase wie z.B. Carbon Load oder endcapping der freien Silanolgruppen sind in den Monographien nicht vorgegeben. Dies ermöglicht es dem Anwender, eine analytische Säule gemäß seiner Anforderungen aus der Vielzahl der erhältlichen Säulen einer Kategorie zu wählen.

Um die Auswahl der chromatographischen Säule zu erleichtern bieten viele Hersteller die Möglichkeit, ihr Portfolio nach der USP L Nummer einzugrenzen. Eine herstellerübergreifende Alternative zur Suche geeigneter stationärer Phasen stellt der Säulenkonfigurator. Hier kann gezielt nach der USP L Nummer selektiert und die passenden Säulen der gängigen Hersteller miteinander verglichen werden.

Die mobile Phase

Die mobile Phase als Gegenstück zur stationären Phase ist ebenfalls durch die Monographie festgelegt. Bei ihrer Zusammensetzung sind änderungen zur Methodenoptimierung gestattet, sofern sie innerhalb des zulässigen Bereiches liegen (s. Erlaubte Abweichungen nach Ph. Eur. und USP).

Die chromatographischen Bedingungen

Zu den weiteren chromatographischen Bedingungen zählen die Flussrate, die Säulentemperatur und das Injektionsvolumen. Aufgrund des Zusammenspiels der verwendeten HPLC-Säule mit ihren Dimensionen sind auch hier Abweichungen von den in der Monographie aufgeführten Bedingungen erlaubt (s. Erlaubte Abweichungen nach Ph. Eur. und USP).

Auch die Detektion ist Teil der Analyse. Am häufigsten wird dazu ein UV/Vis-Detektor bzw. DAD (Diodenarray-Detektor) eingesetzt. Bei diesen beruht die Detektion auf der Lichtabsorption der zu untersuchenden Substanzen bei bestimmten Wellenlängen. Eine Veränderung der in den Monographien angegebenen Wellenlängen ist daher nicht erlaubt.

Erlaubte Abweichungen nach Ph. Eur. und USP

Aktueller Stand

Sowohl Ph. Eur. als auch USP gestatten die Modifizierung der in den Monographien aufgeführten Methoden. Erfolgt die Anpassung des/der Parameter innerhalb der zulässigen Grenzen, reicht der Nachweis der Systemeignung (System Suitability) aus, eine Revalidierung der geänderten Methode ist nicht notwendig. Ziel einer etwaigen Anpassung ist dabei grundsätzlich die Optimierung einer Methode dahingehend, dass die Anforderungen der Systemeignung erfüllt werden.

Nach aktuellem Stand sind dabei folgende Modifizierungen erlaubt:

Eigenschaft USP General Chapter 621 Ph. Eur. General Chapter 2.2.46
Säulenlänge ± 70% ± 70%
Partikelgröße Reduzierung um 50%. Keine Erhöhung. Reduzierung um 50%. Keine Erhöhung.
Innendurchmesser Kann angepasst werden, soweit die lineare Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt. ± 25%
Flussrate ± 50% oder mehr, soweit die lineare Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt. ± 50%
Säulentemperatur ± 10 °C ± 10%, maximal 60 °C
Injektionsvolumen Reduzierung erlaubt, soweit Präzision und Nachweisgrenze akzeptabel. Keine Erhöhung. Reduzierung erlaubt, soweit Präzision und Nachweisgrenze akzeptabel. Keine Erhöhung.
pH-Wert der mobilen Phase ± 0,2 Einheiten ± 0.2 Einheiten (± 1% für neutrale Substanzen)
Salzkonzentration des Puffers ± 10%, soweit im Rahmen der erlaubten pH-Wert Änderung. ± 10%
Zusammensetzung der mobilen Phase Minorkomponenten ± 30%, soweit nicht mehr als ± 10% absolut.* Minorkomponenten ± 30%, soweit nicht mehr als ± 2% absolut (größerer Wert akzeptiert).

*Für Gradiententrennung wird eine Änderung der mobilen Phase nicht empfohlen. Hier sollte eine andere Säule der gleichen Spezifikation gewählt werden oder eine Anpassung des Totvolumens bzw. der isokratischen Stufe zu Beginn des Gradienten erfolgen.

Für die klassische HPLC wurde dem Anwender so ein großzügiger Spielraum gelassen, um die Methode für seine Bedingungen zu optimieren, ohne dass eine Revalidierung der gesamten Methode notwendig ist.

Durch die Entwicklung der UHPLC (Ultra High Performance Liquid Chromatography) und den damit verbundenen neuen Säulenmaterialien („sub-2 µm“) stieß man jedoch rasch an die Grenzen der zulässigen Abweichungen. Um auch die UHPLC konform der Monographien einsetzen zu können, wurde eine Überarbeitung der zulässigen Modifikationen notwendig.

Geplante Änderung

Es folgte eine Revision des Kapitels 621 der USP (USP35-NF30), die die Entwicklungen der letzten Jahre in der HPLC-Analytik berücksichtigt. Dafür wurden folgende Änderungen vorgenommen:

Eigenschaft USP General Chapter 621 Revision USP 621 (USP35-NF30)
Säulenlänge ± 70% Säulenlänge und Partikelgöße können verändert werden, soweit ihr Quotient ± 25% gleich bleibt. Alternativ auch andere Kombinationen aus Säulenlänge und Partikelgröße möglich, soweit die Bodenzahl nicht mehr als 25% ab- und 50% zunimmt.*
Partikelgröße Reduzierung um 50%.
Keine Erhöhung.
Innendurchmesser Kann angepasst werden, soweit die lineare Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt. Kann angepasst werden, soweit die lineare Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt.*
Flussrate ± 50% oder mehr, soweit die lineare Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt. Anpassung entsprechend der Säulenlänge, des Innendurchmessers und der Partikelgröße.*
Säulentemperatur ± 10 °C ± 10 °C**
Injektionsvolumen Reduzierung erlaubt, soweit Präzision und Nachweisgrenze akzeptabel.
Keine Erhöhung.
Anpassung in beide Richtungen erlaubt, soweit Präzision und Nachweisgrenze akzeptabel.**
pH-Wert der mobilen Phase ± 0,2 Einheiten ± 0,2 Einheiten**
Salzkonzentration des Puffers ± 10%, soweit im Rahmen der erlaubten pH-Wert Änderung. ± 10%, soweit im Rahmen der erlaubten pH-Wert Änderung.**
Zusammensetzung der mobilen Phase Minorkomponenten ± 30%, soweit nicht mehr als ± 10% absolut. Minorkomponenten ± 30%, soweit nicht mehr als ± 10% absolut.**

*ausschließlich bei isokratischer Trennung
**auch für Gradiententrennung

Als Beispiel für die durch die Revision ermöglichten Änderungen isokratischer Methoden wird in USP35-NF30 exemplarisch aufgelistet, welche Kombinationen bei gleichbleibender Bodenzahl zulässig sein werden.

Länge (mm) Innendurchmesser (mm) Partikelgröße (µm) Quotient Länge/Partikelgröße Fluss (ml/min) Bodenzahl Druck Laufzeit (min)
250 4,6 10 25.000 0,5 0,8 0,2 3,3
150 4,6 5 30.000 1,0 1,0 1,0 1,0
150 2,1 5 30.000 0,2 1,0 1,0 1,0
100 4,6 3,5 28.600 1,4 1,0 1,9 0,5
100 2,1 3,5 28.600 0,3 1,0 1,9 0,5
75 4,6 2,5 30.000 2,0 1,0 4,0 0,3
75 2,1 2,5 30.000 0,4 1,0 4,0 0,3
50 4,6 1,7 29.400 2,9 1,0 8,5 0,1
50 2,1 1,7 29.400 0,6 1,0 8,5 0,1

Die Tabelle zeigt eindrücklich das Potenzial der überarbeiteten Vorgaben. Mit diesen wird durch die größere Flexibilität in der Auswahl der Säulendimensionen der Weiterentwicklung der HPLC zur UHPLC Rechnung getragen. Nach ihrem in Kraft treten wird zukünftig auch der Methodentransfer auf sub-2 µm-Materialen zulässig – und somit auch der zeit- und kosteneffiziente Einsatz der UHPLC möglich sein.

USP L Säulenaufstellung

Nummer Beschreibung
L1 Octadecyl-Silizium (C18-Sil) chemisch gebunden an poröse oder nicht poröse Silika- oder Keramikmikropartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser) oder monolithische Silikastäbe.
L2 Feste sphärische Kerne beschichtet mit Octadecyl-Silizium (C18-Si) bindendem Silikagel mit kontrollierter Oberflächenporösität (30 bis 50 µm Durchmesser).
L3 Poröse Silikapartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser) oder monolithische Silikastäbe.
L4 Silikagel mit kontrollierter Oberflächenporösität gebunden an einen festen sphärischen Kern (30 bis 50 µm Durchmesser).
L5 Aluminium mit kontrollierter Oberflächenporösität gebunden an einen festen sphärischen Kern (30 bis 50 µm Durchmesser).
L6 Starker Kationenaustauscher gepackt mir sulfonisiertem Fluor-Kohlenstoff-Polymer gebunden an einen festen sphärischen Kern (30 bis 50 µm Durchmesser)
L7 Octadecyl-Silizium (C18-Sil) chemisch gebunden an vollständig oder oberflächlich poröse Silikapartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser) oder monolithische Silikastäbe.
L8 Eine monomolekulare Schicht Aminopropyl-Silizium chemisch gebuden an vollständig poröses Silikagel als Trägermaterial (1,5 bis 10 µm Durchmesser).
L9 Unregelmäßig geformtes oder sphärisches, vollständig poröses Silikagel beschichtet mit chemisch gebundenen, sauren Kationenaustauschern (3 bis 10 µm Durchmesser).
L10 Nitrilgruppen chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser).
L11 Phenylgruppen chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser).
L12 Eine starker Anionenaustauscher hergestellt aus quartären Aminen chemisch gebunden an feste sphärische Silikakerne (30 bis 50 µm Durchmesser).
L13 Trimethylsilan chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (3 bis 10 µm Durchmesser).
L14 Silikagel beschichtet mit chemisch gebundenen, stark basischen, quartären Ammonium-Anionenaustauschern (5 bis 10 µm Durchmesser).
L15 Hexylsilan chemisch gebunden an vollständig poröse Silikapartikel (3 bis 10 µm Durchmesser).
L16 Dimethylsilan chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (5 bis 10 µm Durchmesser).
L17 Starkes Kationenaustauscher-Harz bestehend aus sulfonisierten, vernetzten Styren-Divinylbenzen-Mischpolymeren in Wasserstoffform (6 bis 12 µm Durchmesser).
L18 Amino- und Cyanogruppen chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (3 bis 10 µm Durchmesser).
L19 Starkes Kationenaustauscher-Harz bestehend aus sulfonisierten, vernetzten Styren-Divinylbenzen-Mischpolymeren in Kalziumform (ca. 9 µm Durchmesser).
L20 Dihydroxypropangruppen chemisch gebunden an poröse Silika- oder Hybridpartikel (1,5 bis 10 µm Durchmesser).
L21 Ein festes, sphärisches Styren-Divinylbenzen-Mischpolymer (3 bis 10 µm Durchmesser).
L22 Ein Kationenaustauscher-Harz hergestellt aus porösem Polystyrengel mit Schwefelsäuregruppen (ca. 10 µm Durchmesser).
L23 Ein Anionenaustauscher-Harz hergestellt aus porösem Polymethacrylat oder Polyacrylatgel mit quartären Ammoniumgruppen (7 bis 12 µm Durchmesser).
L24 Ein semi-festes, hydrophiles Gel bestehend aus Vinyl-Polymeren mit mehreren Hydroxylgruppen in einer Obflächenmatrix (32 - 63 µm Durchmesser).
L25 Ein Packungsmaterial, das in der Lage ist Komponenten mit einem Molekulargewicht von 100 bis 5000 (festgelegt by Polyethylenoxid) zu separieren, anwendbar für neutrale, anionische oder kationische, wasserlösliche Polymere. Eine Polymethacrylat-Harz-Basis vernetzt mit polyhydroxyliertem Ether. Die Oberfläche besitzt einige verbleibende Carboxylgruppen.
L26 Butylsilan chemisch gebunden an vollständig porösen Silikapartikeln (1,5 bis 10 µm Durchmesser).
L27 Poröse Silikapartikel (30 bis 50 µm Durchmesser).
L28 Ein vielseitig einsetzbares Trägermaterial bestehend aus hochreinem, sphärischen Silikasubstrat (100 Å), an welchem Anionenaustauscher gebunden sind, um zusätzlich zur konventionellen C8-Reversed Phase Funktionalität eine Aminofunktionalität zu gewährleisten.
L29 Gamma-Aluminium, Reversed Phase, niedriger Kohlenstoff-Gewichtsanteil, sphärische Polybutadienpartikel auf Aluminiumbasis mit einem Porenvolumen von 80 Å (5 µm Durchmesser).
L30 Ethylsilan chemisch gebunden an vollständig poröse Silikapartikel (3 bis 10 µm Durchmesser).
L31 Ein hydroxid-selektives, starkes Anionenaustauscher-Harz mit quartären Aminen gebunden an Latexpartikel, verbunden zu 8,5 µm großen makroporösen Partikeln mit einer Porengrößen von 2000 Å. Hergestellt aus Ethylvinylbenzen vernetzt mit 55% Divinylbenzen.
L32 Ein chirales Ligandenaustausch-Harz. L-Prolin-Kupfer komplex kovanlent gebunden an unregelmäßig geformte Silikapartikel (5 bis 10 µm Durchmesser).
L33 Ein Packungsmaterial mit der Möglichkeit Dextrane von 4 000 bis 500 000 Da zu separieren. Die sphärischen, Silika-basierten Kerne sind für hohe pH-Stabilität optimiert.
L34 Starkes Kationenaustauscher-Harz bestehend aus sulfonisiertem vernetzten Styren-Divinylbenzen-Mischpolymer in Bleiform (ca. 7 bis 9 µm Durchmesser).
L35 Ein Zirkonium-stabilisiertes, sphärisches Silika-Packungsmaterial mit einer hydrophilen, monomolekularen Schicht (Diol-Typ) und einer Porengröße von 150 Å.
L36 Ein 3,5-Dinitrobenzoyl-Derivat von L-Phenylglycin kovalent gebunden an 5 µm Aminopropy-Silizium.
L37 Ein Polymethacrylat-Gel mit der Möglichkeit Proteine mit einem Molekulargewicht von 2.000  bis 40.000 Da aufzutrennen. 
L38 Ein Methacrylat-basiertes Größen-Ausschluss-Packungsmaterial für wasserlösliche Proben.
L39 Ein hydrophiles Polyhydroxymethacrylat-Gel aus vollstöndig porösem, sphärischen Harz.
L40 Cellulose-tris-3,5-Dimethylphenylcarbamat beschichtete, poröse Silikapartikel (5 bis 20 µm Durchmesser).
L41 Immobilisiertes  α1-Säure Glykoprotein auf sphärischen Silikapartikeln (5 µm Durchmesser).
L42 Octylsilan- (C8-Sil) und Octadecylsilangruppen (C18-Sil) chemisch gebunden an poröse Silikapartikel (5 µm Durchmesser).
L43 Pentafluorophenylgruppen chemisch gebunden an Silikapartikel mittels eines Propyl-Spacers (5 bis 10 µm Durchmesser).
L44 Ein multifunktionales Tragermaterial bestehend aus hochreinem, sphärischem Silikasubstrat (60 Å), an welchem ein Kationenaustauscher gebunden ist mit einer Schwefelsäurefunktionalität zusätzlich zur konventionellen C8-Reversed Phase Funktionalität.
L45 Bety-Cyclodextrin gebunden an porösen Silikapartikeln (5 bis 10 µm Durchmesser).
L46 Polystyren/Divinylbenzen-Substrat agglomeriert mit Latexpartikel mit quartären Aminofunktionalitäten (ca. 9 bis 11 µm Durchmesser).
L47 Mikroporöses Anionenaustauscher-Substrat mit hoher Kapazität, vollständig funktionalisiert mit Trimethylamingruppen  (8 µm Durchmesser).
L48 Sulfonisiertes, vernetztes Polystyren mit einer außeren Schicht poröser Anionenaustauscher-Mikropartikel (10 bis 15 µm Durchmesser).
L49 Ein Reversed Phase Packungsmaterial bestehend aus einer dünnen Schicht Polybutadien auf sphärischen, porösen Zirkoniumpartikeln (3 bis 10 µm).
L50 Multifunktionales Harz mit Reversed Phase Zurückhaltungen und starken Anionenaustauscher-Funktionalitäten. Das Harz besteht aus 55% Ethylvinylbenzen vernetzt mit Divinylbenzen (3 bis 15 µm Durchmesser) und einer Oberfläche von weniger als 350 g pro m2. Das Substrat ist beschichtet mit Latexpartikeln mit quartären Ammoniumgruppen.
L51 Amolyse-tris-3,5-dimethylphenylcarbamat beschichtete, poröse, spharische Silikapartikel (5 bis 10 µm Durchmesser).
L52 Ein starkes Kationenaustauscher-Harz hergestellt aus porösem Silika mit Sulfopropylgruppen (5 bis 10 µm Durchmesser).
L53 Ein schwaches Kationenaustauscher-Harz bestehend aus Ethylvinylbenzen zu 55% vernetzt mit Divinylbenzen (3 bis 15 µm Durchmesser). Das Substrat ist oberflächenveredelt mit Monomeren mit Kohlensäure- und/oder Phosphorsäuregruppen. Die Kapazität liegt bei mindestens 500 µEq/Säule.
L54 Ein Größenausschlussmaterial hergestellt aus kovalent gebundenem Dextran an hoch-vernetzten, porösen Agarosepartikeln (ca. 13 µm Durchmesser).
L55 Ein starkes Kationenaustauscher-Harz hergestellt aus porösem Silika beschichtet mit Polybutadien-Malonsäure-Mischpolymer (ca. 5 µm Durchmesser).
L56 Propylsilan chemisch gebunden an vollständig poröse Silikapartikel (3 bis 10 µm Durchmesser).
L57 Ein Protein zur Chiralerkennung chemisch gebunden an Silikapartikel mit einer Porengröße von 120 Å (ca. 5 µm Durchmesser).
L58 Starker Kationenaustauscher-Harz bestehend aus sulfonisiertem, vernetztem Styren-Divinylbenzen-Mischpolymer in Natriumform (ca. 6 bis 30 µm Durchmesser).
L59 Packungsmaterial for die Größenausschluss-Trennung von Proteinen im Bereich von 5 bis 7 000 kDa. Es ist sphärisch (1,5 bis 10 µm Durchmesser), basierend auf Silika oder einem Hybridmaterial mit hydrophiler Beschichtung.
L60 Sphärisches, poröses Silikagel mit kovalent gebundenen Alkylamidgruppen auf der Oberfläche (endcapped, <10 µm Durchmesser).
L61 Ein hydroxid-selektives, starkes Anionenaustauscher-Harz bestehend aus hoch-vernetzten Kernen aus mikroporösen Partikeln (13 µm Durchmesser) mit einer Porengröße von weniger als 10 Å.  Als Material kommt ein mit Divinylbenzen zu 55% vernetztes Ethylvinylbenzen mit Latexbeschichtung bestehend aus 85 nm Mikropartikeln mit quartären Alkohol-Ammonium-Ionen (6%).
L62 C30-Silan chemisch gebunden an vollständig poröse, sphärische Silikapartikel (3 bis 15 µm Durchmesser).
L63 Das Glykopeptid Teicoplanin gebunden an sphärisches Silika mit einer Porengröße von 100 Å durch mehrere kovalente Bindungen.
L64 Stark basisches Anionenaustauscher-Harz bestehend aus zu 8% vernetztem Styren-Divinylbenzen-Mischpolymer mit einer quartären Ammoniumgruppe in CHloridform (45 bis 180 µm Durchmesser).
L65 Stark saures Kationenaustauscher-Harz bestehend aus zu 8% vernetztem Styren-Divinylbenzen-Mischpolymer mit einer Schwefelsäuregruppe in Wasserstoffform (63 bis 250 µm Durchmesser).
L66 Ein Silikagelsubstrat beschichtet mit einem Kronenether (5 µm Durchmesser). Die aktive Seite ist ein (S)-18-Krone-6-Ether.
L67 Ein poröses Vinylalkohol-Mischpolymer mit einer C18-Alkylgruppe verbunden mit der Hydroxylgruppe des Polymers (2 bis 10 µm Durchmesser).
L68 Ein sphärisches, poröses Silika (<10 µm Durchmesser). Die Oberfläche ist mit kovalent gebundenen Alkylaminogruppen beschichtet (kein endcapping).
L69 Ethylvinylbenzen/Divinylbenzen Substrat agglomeriert mit Latexpartikeln mit quartären Aminofunktionalitäten (ca. 6,5 µm Durchmesser).
L70 Silika beschichtet mit Cellulose-tris(phenylcarbamat) (5 µm Durchmesser).
L71 Ein festes, sphärisches Polymethacrylet (4 bis 6 µm Durchmesser).
L72 (S)-Phenylglycin- und 3,5-Dinitroanalin-Harnstoff kovalent gebunden an Silika.
L73 Feste, sphärische Polyvinylbenzen-Partikel (5 bis 10 µm Durchmesser).
L74 Ein starkes Anionenaustauscher-Harz bestehend aus hoch-vernetzten Kernen. Die Kerne setzen sich aus makroporösen Partikeln zusammen (7 µm Durchmesser) mit einer Porengröße von 100 Å. Als Material kommt zu 55% vernetztes Divinylbenzen und eine an der Oberfläche gebundene Anionenaustauscher-Schicht funktionalisiert mit quartären Alkyl-Ammoinium-Ionen zum Einsatz.
L75 Ein Protein zur Chiralerkennung, BSA, chemisch gebunden an Silikapartikel mit einer Porengröße von 300 Å (ca. 7 µm Durchmesser).

Die passenden Säulen nach USP finden Sie in unserem HPLC-Säulenkonfigurator.