Die Bedeutung von HPLC-Standards

Zur Quantifizierung nicht flüchtiger Substanzen eignet sich die HPLC sehr gut. Um aber den Gehalt bestimmen zu können, sind Vergleichswerte notwendig. Die erhält man durch die Messung eines Standards, dessen Gehalt bekannt ist. Die Retentionszeit und die Peakfläche können dann auf die Daten der Substanzen aus der Probe bezogen werden.

Reine Standards

In vielen Fällen sind solche Reinsubstanzen, die sich als Standard eignen vorhanden, doch kann dies beispielsweiße bei Naturstoffen schwierig werden. Es kann sich um Isomerengemische oder Racemate handeln. Daher muss zunächst auf Reinheit und gegebenenfalls auch auf Gehalt geprüft werden.

Standardgemische

Besteht die Notwendigkeit nach einem Standardgemisch, müssen auch die einzelnen Komponenten exakt identifiziert sein. Für die Eichung gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann die Flächen aller Peaks zusammenfassen und die Einwaage der Substanzen mit der Summe in Korrelation bringen. Die andere Möglichkeit betrachtet nur einen, meist den größten Peak zur Eichung. Dies ist möglich, solange es sich um exakt die gleiche Substanz handelt; schon andere Chargen können hier zu Abweichungen und somit zu falschen Ergebnissen führen. Im Falle eines Chargenwechseln ist es notwendig Korrekturfaktoren mit einzubeziehen um die Ergebnisse weiterhin vergleichbar zu machen.

Einfluss des Standards auf die Ergebnisse

Zusammenfassend ist zu sagen, dass nur mit der Verwendung eines definierten Standards quantitative Ergebnisse erzielt werden können, die als zuverlässig und reproduzierbar gelten. Solche Standards sind entweder verbrauchsfertig gewerblich zu erwerben oder müssen selbst quantifiziert werden.