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Sterile Flaschen sind bei der Probenahme von Trinkwasser in Gebäudeinstallationen unerlässlich, um Verunreinigungen zu vermeiden und verlässliche Untersuchungsergebnisse zu erzielen. Insbesondere bei mikrobiologischen Tests, etwa zum Nachweis von Legionellen, ist entscheidend, dass Proben unter hygienischen Bedingungen entnommen werden. Viele sterile Flaschen sind zusätzlich mit Natriumthiosulfat (i.d.R. 20 mg/Liter) vorbefüllt lieferbar. Dadurch wird Restchlor gepuffert bzw. inaktiviert und so die Aussagekraft der Proben gesichert.
In der Praxis werden die Flaschen erst unmittelbar vor der Befüllung geöffnet. Zunächst spült man die Entnahmestelle, damit das Wasser eine gewisse Zeit lang fließt und Ablagerungen ausgespült werden. Anschließend wird die Flasche vorsichtig unter dem laufenden Wasserhahn bis zur Markierung gefüllt und sofort verschlossen. So wird ein Eindringen von Bakterien aus der Umgebungsluft verhindert.
Für die Probenahme gelten in Deutschland insbesondere die Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und Normen wie DIN EN ISO 19458. Zusätzlich bieten Richtlinien wie DVGW-Arbeitsblätter (z.B. W551) sowie VDI 6023 wertvolle Hinweise für eine fachgerechte Entnahme und Laboruntersuchung. Durch die konsequente Verwendung steriler Flaschen und die Einhaltung dieser Standards wird sichergestellt, dass die Ergebnisse tatsächlich die Wasserqualität in der Installation widerspiegeln und nicht durch äußere Faktoren beeinflusst werden. Dies trägt letztendlich zu einer höheren Trinkwassersicherheit und -qualität bei und erfüllt zugleich die gesetzlichen Anforderungen an den Gesundheitsschutz.
Marke | Aqua Laborservice |
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Form | viereckig |
Material | Polypropylen (PP) |
Steril | ja |
Volumen / Gebindegröße | 250 ml |